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Kleine Windturbine

An Orten wie freien Feldern, Siedlungsrändern oder freistehenden Wohnhäusern mit großem Grundstück ist die Möglichkeit gegeben, eine kleine Windturbine aufzustellen, die über den örtlichen Windgegebenheiten entsprechend große Rotorblattdurchmesser verfügen. Die Gesamtgröße der Anlage kann bei ausreichendem Raumangebot beliebig angepasst werden. Dies gilt natürlich auch, wenn Raum zur Montage einer Windturbine knapp ist.

Windturbine in Klein - entscheidend ist der Standort

In städtischen, stark bebauten Gebieten weht buchstäblich ein anderer Wind, somit müssen die vorherrschenden Gegebenheiten optimal ausgenutzt werden. Das aerodynamische Verhalten einer Windturbine mit vertikaler Achse birgt im Vergleich zu einer horizontalen Windturbine eine Vielzahl an Vorteilen. Die vertikale Windturbine ist platzsparend unterzubringen, beispielsweise an öffentlichen Gebäuden. Auch werden hohe Anforderungen an Lärm- und Vibrationsminimierung gesetzt. Auch hierbei punkten vertikale Windturbinen.

Die kleine Windturbinen hat insgesamt allerdings physikalische Nachteile gegenüber größeren Anlagen. Eine Faustregel für Windturbinen besagt, dass bei verdoppeltem Rotordurchmesser das Vierfache an Leistung erbracht werden kann. Insofern sollte man die Einschnitte in Sachen Effizienz in die Kalkulation einbeziehen, die sich in einem vielfachen an Stromerzeugungskosten niederschlagen.

Die kleine Windturbine lohnt sich schon nach etwa 10 Jahren

Der in das öffentliche Netz eingespeiste, überschüssige Strom wird bei kleinen Windturbinen genauso vergütet wie die Energie eines megawattstarken Windparks. Angefangen bei zur Zeit 9,3 Cent verringert sich die Vergütung auf 5,5 Cent. Dennoch können sich der Kauf einer Windturbine kleinerer Bauart unter bestimmten Umständen lohnen. Kleine Windräder sind zwar nicht in der Lage, den Wind so gut abzugreifen wie die großen Modelle, dafür kann der Strom aber dort erzeugt werden, wo er gebraucht wird. Für Insellagen ohne Netzanschluss wie Mobilfunkmasten, abgelegene Ferienhäuser, Wohnmobile oder Segelbooten ist eine kleine Bauweise ohnehin zwingend erforderlich. Doch auch bei vorhandenem Netzanschluss ist die Eigenerzeugung von Windenergie langfristig sinnvoll, denn der Preis für Steckdosenstrom, zur Zeit bei durchschnittlich 25 Cent pro kWh liegt häufig über den Stromerzeugungskosten, die bei kleinen Windturbinen anfallen. Da sich die Kosten solcher Windturbine

Obwohl horizontale Windturbinen über einen um etwa 30 bis 50 Prozent höheren Wirkungsgrad verfügt als eine vertikale Windturbine, muss bei kleinerem Platzangebot ein Vertikalläufer nicht der Windrichtung nachgeführt werden. Damit entfällt eine aufwändige Installation von anfällige Regelungstechnik. Wechselnde Windrichtungen und Windböen sind für Windturbinen dieser Art kein Problem.